Zwei Gründe führten mich in das Projekt „ARA Camp 8152“: Die Möglichkeit, die Hardwald-Gemeinde Opfikon kennen zu lernen und, noch viel schöner, mit einem anfänglich unbekannten Team das gemeinsame Ziel eines lebendigen Theaterstücks zu verwirklichen.
«Der beste Schauspieler ist man sich selbst.» Manfred Hinrich (1926-2015)
1968 war auch für mich ein wichtiges Jahr, habe ich doch hier in Opfikon die erste Stelle bekommen und gleich die neue Stadt gefeiert. Seit gut 30 Jahren wohnen wir nun auch hier.
Theater habe ich gern zum Zuschauen, oft in der Mettlen.
Mit Kindern habe ich immer wieder eigene Geschichten inszeniert, geprobt und aufgeführt.
Neu ist das Auftreten für mich, aber die Rolle als Regisseurin passt da gut.
Ich freue mich mitzumachen in dieser tollen Truppe, darum toi, toi, toi!!!
«Jeder will eine schöne Rolle, nicht nur im Theater.» Otto Baumgartner-Amstad
Ich hatte das Glück, auf einem Bauernhof in Wallisellen zur Welt zu kommen. Mit 7 Jahren war die Bauernhofzeit leider zu Ende und mit 8 kamen wir nach Glattbrugg. Schon in der Schule habe ich immer wieder wie es so schön heisst, die Bretter der Welt, geschätzt. Mein Lebensweg führte mich schon mit 14 zur Schauspielschule in Zürich. Mit 17 beendete ich die Ausbildung auf Rat meiner Mutter und startete eine ganz gewöhnliche Laufbahn im Berufsleben. Der Bühne habe ich nie ganz den Rücken gekehrt. So spielte ich immer mal bei der Zürcher Hobby-Bühne und Gemeinde Theatergruppen verschiedene Rollen, was mir immer wieder Freude machte. Nun bin ich zurück an meinen Geburtsort gelangt und der Kreis schliesst sich langsam. Also dachte ich mir, warum nicht wieder Theater spielen? Noch heute organisiere ich alle 5 Jahre ein Klassentreffen (MöBüLeu) und wähle dabei immer den Treffpunkt in Opfikon. So bin ich natürlich ab und zu auch als Gast im Frohsinn Opfikon anzutreffen. Der Zufall wollte es, dass Dingulari für das 50 Jahr Jubiläum Stadt Opfikon noch ein paar Mitspieler suchte. Mit dem Stück „ARA Camp 8152“ darf ich als Fernsehmitarbeiter Sep, „ist immer da wo man ihn braucht“, nach längerer Bühnenabsenz wieder etwas Bühnenluft schnuppern. Ich freue mich auf diese Herausforderung und mit meinen Bühnenkollegen einen heiteren und lustigen Campalltag vorzuführen.
Im Februar 1980 wechselte ich meinen Wohnort von Steinmaur nach Glattbrugg, bedingt durch meine Anstellung bei der Swissair als Grafiker. Meine Familie fühlte sich in unserer neuen Gemeinde auf Anhieb wohl.
Nach meiner jahrzehntelangen Fussballkarriere als Spieler, Trainer und Schiedsrichter konnte ich mich nach meiner Pensionierung wieder meinem zweiten Hobby widmen. Aber als ich erfuhr, dass bei uns Theaterinteressierte Spieler für eine Aufführung in Glattbrugg suchen, meldete ich mich sofort, weil ich mich immer noch gerne an meine Zeit als junger Spieler in Diepoldsau erinnerte. Somit war ich beim ersten Auftritt von Dingulari als Bahnhofvorstand dabei und es stand ausser Frage, dass ich auch dieses Jahr dabei sein würde – vorausgesetzt, dass auch ein älteres Semester gesucht wird.
Ich freue mich, in einer kleinen Nebenrolle wiederum dabei sein zu dürfen.